Mars Skipper Hof Erfahrungsfeld Gruppenhaus
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Beherbergung
34 Schlafplätze, davon sind 16 für Rollifahrer geeignet. Zu den vier Bädern für Männlein und Weiblein und den 4 seperaten WC´s kommen zwei barrierefreie Sanitärräume dazu. Es ist möglich das Schlafgebäude in zwei Bereiche aufzuteilen, so dass auch zwei unabhängige Gruppen in dem Gebäude wohnen können.
Den im Schlafgebäude wohnenden Besuchergruppen stehen während ihres Aufenthaltes die Räume im Haubarg (Werkstatt, Bewegungsraum, Aufenthaltsraum) und das komplette Aussengelände zur Verfügung. Wir empfehlen einen geführten Rundgang über das Gelände mit den Spielstationen nach Kükelhaus. Im Preis ist täglich freier Eintritt auf das Erfahrungsfeld enthalten. Obst und Getränke stehen jederzeit für die Gäste und Betreuer bereit.
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Im Haubarg
Für unsere Tagesgäste gibt es einen eigenen Zugang in den umgebauten Stallteil des Gebäudes. Dort befinden sich die mit Toiletten, Wickeltisch und Waschgelegenheiten ausgestatteten Restrooms. Spannende Spielstationen, die aufgrund der Witterung ihren Platz im schützenden Gebäude gefunden haben und unser feines Überraschungskästchen.
Die im Stall befindliche Werkstatt ist für das Arbeiten mit Holz, Papier und Naturmaterialien und ganz besonders als Wollwirkstatt eingerichtet. Sie wird sowohl von den Gruppen die in den Beherbergungsräumen leben, als auch von den Besuchern der Seminare und im Rahmen besonderer Veranstaltungen von den Tagesgästen unter fachlicher Anleitung genutzt. Hier können die auf dem Gelände gewonnenen Eindrücke und Erkenntnisse direkt kreativ gestalterisch umgesetzt und verarbeitet werden.
Ein besonderes Raumerlebnis ist der historische Vierkant mitten im Gebäude. Die faszinierende Gebälkkonstruktion und der gesamte Dachinnenraum des Haubargs sind von dort sichtbar. Für die Besuchergruppen ist dieser Raum in vielfältigster Weise nutzbar, da die unterschiedlichsten Ausstattungsmöglichgkeiten je nach Bedarf zur Verfügung gestellt werden können. Das Spektrum reicht über die therapeutische Nutzung für die Psychomotorik oder Entspannung, die Freizeitnutzung als Disko, oder die Nutzung als Raum für Ausstellungen und Präsentationen.
Hinter dem verglasten ehemaligen Lootor entstand ein Aufenthaltsraum mit anschließender Küche für unsere Beherbergungsgäste. Ganz nach den Bedürfnissen der jeweiligen Gruppe kann individuell die Beherbergung mit Vollverpflegung und die Bestellung einzelner Mahlzeiten vereinbart werden.
Auf den Spuren von Hugo Kükelhaus
In der Planungsphase für unser Angebot zur Sinnesschulung und Wahrnehmungsförderung stiessen wir recht schnell auf die vielfältige Arbeit von Hugo Kükelhaus, der uns ein sehr breites Spektrum an Anregungen hinterlassen hat.
Über die praktische Arbeit mit den von ihm entwickelten Spielstationen, die bundesweit unter dem Begriff "Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne" zu finden sind, haben wir im Laufe der Zeit damit begonnen, uns inhaltlich seinem Werk zu nähern.
Dieser Prozess ist nicht abgeschlossen, da Hugo Kükelhaus ein sehr breit gefächertes Gebiet erforscht- und gedanklich durchdrungen hat.
Für uns steht immer der Mensch im Mittelpunkt unserer Arbeit und die Fragestellung, die Hugo Kükelhaus zur Entwicklung der Erfahrungsfeldstationen angeregt hat.
"Wie kann der Mensch in der zunehmend technisierten Welt weiterhin aktiv bleiben in der Nutzung seiner Organe?"
Schauen wir auf die Zeit in der Hugo Kükelhaus auf der Erde lebte, die von 1900 - 1984 andauerte, so kann man sagen, dass er seiner Zeit voraus war. Die von ihm entwickelten Stationen mit ihren Anregungen für ein sinnvolles Leben sind aktuell. Der Bedarf steigt; gerade in Zeiten in denen die Illusion ständig und stets mit der ganzen Welt verbunden sein zu müssen zu immer größerer Technikabhängigkeit führt.
Gelebte Inklusion
Menschen mit und ohne Behinderung begegnen sich auf Augenhöhe und erleben gemeinsam an den Spielstationen wie viel Spaß die aktive Nutzung unserer Sinnesorgane macht. Das hört sich ganz unspektakulär an, ist aber heutzutage noch immer etwas ganz Besonderes.
Nach der Inbetriebnahme unserer Beherbergungsräume die komplett behindertengerecht ausgebaut wurden, hat es sich so entwickelt, dass die Räume überwiegend von Gruppen aus dem sonderpädagogischen Bereich und betreuten Ferienfreizeiten mit Menschen aller Art genutzt wurden. Wobei uns die Barrierefreiheit im Kopf noch wichtiger ist als die Gestaltung der Räume.
Erst in der täglichen Arbeit stach uns ins Auge, wie sehr heutzutage die Lebenswelten von Menschen mit geistiger Behinderung vom "normalen Lebensalltag" abgegrenzt sind. Auf dem Mars Skipper Hof ist die Trennung zwischen den Lebenswelten durchlässig geworden. Ein Klassenlehrer einer Schule für geistig Behinderte sagte sehr treffend: "Es gibt ja viele anregende Orte für meine Schüler, aber da würde ich nicht in meiner Freizeit hinfahren. Hier hingegen fühlt sich jedermann wohl und kann entspannt seine Zeit verbringen. Dies ist ein Ort für alle Menschen."
Als in unserem pädagogischen Arbeitskreis, in der Gründungsphase der Bildungsstätte das Konzept erarbeitet wurde, war das Wort Inklusion weitgehend unbekannt. Wir wünschten uns gemeinsame Erlebnisse und Begegnungen von Menschen aller Art und gaben uns Mühe alles so zu gestalten, dass eine große Vielfalt an Menschen sich wohl fühlen kann.
Jetzt möchten wir unser Projekt gerne weiterentwickeln zu einem Zentrum der Inklusion. Wir suchen Partner und Förderer für eine wissenschaftliche Begleitung der weiteren Entwicklung.
Adresse: Gardinger Chaussee 3, 25832 Kotzenbüll, Deutschland | ||
Postleitzahl: 25832 | ||
Breite/Länge: 54.3266 / 8.910689999999999 |
Freizeit
Großes Aussengelände mit mehr als 80 Spielstation nach Hugo Kükelhaus zur Sinnes- und Wahrnehmungsschulung, Erlebnispädagogische Workshops wie Weidenbau, Steinzeitprojekt, Wolle und Filzen, Holzwerkstatt sowie altes Handwerk. Gemeinschaftsbildende Rundgänge über das Erfahrungsfeld sind nur ein Auszug der Möglichkeiten die der Mars Skipper Hof bietet.
Wir sind Nationalparkpartner und helfen gern bei der Planung vonAusflügen in die Nationalparkregion und das Nationalparkzentrum. Viele Strände und Sehenswürdigkeiten sind gut erreichbar.
Ausflugsziele
Multimar Wattforum in Tönning, Sandstrand St. Peter Ording, Husum, Exkursion ins Wattenmeer, Seehundsbänke.
Für Kunstinteressierte lohnt sich ein Ausflug ins Nolde Haus, oder zur jährlich stattfindenden Nordart.